Das Krankenhauspersonal wünschte sich einen Farbrhythmus, der den natürlichen Tagesrhythmus unterstützt. Für nachts wurde ein warmer 3000K-Farbton gewählt mit einem weichen und unsichtbaren Übergang zu einem kühlen 5500K-Farbton tagsüber. Kurz vor dem Sonnenuntergang geht das Licht sachte auf 3000 K zurück, um das Personal mental auf den Feierabend einzustellen. Die DayLight-Lampen unterstützen die DALI-Farbfunktionen als Standard, und im WAGO-Controller wurde eine astronomische Jahreszeitenfunktion eingebaut, um sich den Variationen der Sonne während der verschiedenen Jahreszeiten anzupassen.
Ferner wurde eine Raum-für-Raum-Methode umgesetzt, um das Licht zu steuern. Dafür wurde jeder Raum mit sechs Knöpfen ausgestattet: 25 %, 50 %, 75 %, 100 %, Reinigung und Ausschalten. Ein einfaches Drücken liefert die Farbtemperatur, die zu dem jeweiligen Tageszeitpunkt passt. Für Aufgaben, die eine hohe Lichtstärke erfordern, werden 100 % oder 75 % verwendet. Niedrigere Intensitäten sind für entspanntere Zeiträume geeignet. Der Reinigungsknopf ignoriert den aktuellen Farbton im Raum und setzt das Licht auf eiskalte 5500 K bei maximaler Intensität. Bei diesen Lichtniveaus werden alle Fussel beinahe phosphoreszierend.
Nach einer Zeitdauer von 30 Minuten kehrt das Lichtniveau für den betreffenden Raum automatisch zurück zu der Farbe, die den Tagesrhythmus des Personals bestmöglich unterstützt. Die einfache Bedienung des Lichts findet beim Personal der radiologischen Abteilung des Universitätsklinikums Odense eine große Akzeptanz.
Das endgültige Programm ist auf einer SD-Karte gespeichert und lässt sich leicht für andere Abteilungen des Krankenhauses kopieren, in denen das Personal eine entsprechende Tageslichtsimulation wünscht. Die Gesamtzeit für die Programmierung und Konfiguration des Lichts in der Abteilung betrug von Anfang bis Ende zwei Stunden.